14. November 2021

Grüne Jugend Saar fordert Saarland-Modell als Vorbild für den Bund!



Die Grüne Jugend Saar fordert eine einheitliche Corona-Strategie auf Bundesebene. Ministerpräsident Hans bevorzuge individuelle Regelungen für jedes Bundesland, was aus Sicht der Grünen Jugend Saar jedoch einen einheitlichen Regelungsrahmen auf Bundesebene braucht. Das Saarland-Modell könne als Vorbild für den Bund dienen. 

Dazu Jeanne Dillschneider, Sprecherin der Grünen Jugend Saar: „Ministerpräsident Tobias Hans sagt zwar richtigerweise, dass die Bundesländer auf das Infektionsgeschehen reagieren müssen. Allerdings bestand letztes Jahr an Weihnachten ein Regelungs-Wirrwarr, das für niemanden mehr nachvollziehbar war. Besser wäre es, das Saarland-Modell als Ampelmodell auf Bundesebene analog so anzuwenden, dass es einheitliche Maßnahmen je nach Infektionslage gibt. So könnten mit den jeweiligen Ampelstufen die selben Einschränkungen verbunden sein, während die Bundesländer selbst entscheiden, welche Stufe bei ihnen gerade gilt. Eine grüne Ampel könnte beispielsweise die Fortführung von 3G, eine gelbe Ampel könnte 2G in eingegrenzten Bereichen bedeuten. Je nach Infektionslage würde die jeweilige Stufe greifen. Dieses Stufenmodell müsste nach den Empfehlungen aus der Wissenschaft und dem Gesundheitssystem für den Herbst und die Wintermonate entwickelt werden. Dies würde die Regelungen vereinfachen, was auch die Akzeptanz der Maßnahmen bewirkt. Die Akzeptanz der Bevölkerung darf an dieser Stelle nicht unterschätzt werden. Ministerpräsident Hans muss sich für verständliche und sinnvolle Lösungen einsetzen, um das Infektionsgeschehen im Herbst einzudämmen.“ 

2G müsse in jedem Fall hinsichtlich Kita- und Pflegepersonal geprüft werden. „Gerade Kinder müssen möglichst geschützt werden. Hier darf das Verständnis für Impfskeptiker*innen und Impfgegner*innen nicht wichtiger sein als der Schutz vulnerabler Gruppen, die sich nicht Impfen lassen können. Kinder dürfen nicht die Leidtragenden davon sein, dass viele ihr Impfangebot nicht wahrnehmen. Eine Ausnahme könnte weiterhin für diejenigen gemacht werden, die sich nicht impfen lassen können“, so abschließend Dillschneider



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