11. Juni 2004

35 KANDIDATINNEN DER GRÜNEN JUGEND ZUR KOMMUNALWAHL



Haushalt umstrukturieren, Jugendangebot verbessern, Halt des Hochgeschwindigkeitszuges sichern Am kommenden Wochenende treten zahlreiche KandidatInnen der Grünen Jugend Saar bei den Kommunalwahlen an. Sie alle wollen es nicht mehr hin nehmen, dass zumeist ein Gremium alter Frauen und Männer über die Zukunft ihres Heimatortes und damit über ihre Zukunft entscheidet. Saarlandweit treten 35 KandidatInnen an, welche jünger als 30 Jahren und somit im Grüne-Jugend-Alter sind. Sie alle eint, dass sie sich in ihrer Kommune für eine jugendfreundlichere Politik in allen Bereichen einsetzen wollen: Jugendarbeit muss noch besser gefördert werden, Umweltvernichtung oder Schulden machen auf Kosten der jungen Generation muss der Vergangenheit angehören. 

Einer der aussichtsreichsten KandidatInnen ist Marcus Bitterlich, der mit Platz 4 auf einem sicheren Listenplatz für den Saarbrücker Stadtrat kandidiert. Marcus Bitterlich wird sich im Stadtrat für eine grundlegende Umstrukturierung und langfristig wirksame Sanierung des Saarbrücker Haushalt einsetzen. Der studierte Wirtschaftswissenschaftler Bitterlich will es nicht mehr hin nehmen, dass die Stadt Saarbrücken Leistungen finanziert, von welchen die Region und der Stadtverband profitieren, ohne finanziell etwas beizusteuern. Die Anhäufung von Schulden auf Kosten der Jugend müsse gestoppt werden, so Bitterlich abschließend. 

Der Landesvorsitzende der Grünen Jugend Saar, Christian Klein, wird als Zweitplatzierter am Sonntag vermutlich in den Gemeinderat von Schwalbach einziehen. Er möchte das nur gering vorhandene Freizeitangebot für Jugendliche verbessern und ihnen mehr Aufenthaltsräume schaffen. Außerdem stellten die drei stark befahrenen Hauptstraßen des Ortes wegen Lärm und Abgasen eine Zumutung für die Anwohner dar, erläutert Klein. Hier müsse etwas getan werden. 

Sehr gute Chancen dem nächsten Stadtrat in Homburg anzugehören, hat Mario Scheer, Landesschatzmeister der Grünen Jugend Saar. Er möchte die bereits von vielen Seiten her vorhandenen guten Angebot der Jugendarbeit vernetzen und den Jugendlichen durch eine zentrale Homepage zugänglich machen. Nicht hin nehmen möchte Scheer, dass ab 2007 der ICE-/TGV-Hochgeschwindigkeitszug an Homburg vorbei fährt. Dies sei schlecht für die Wirtschaft, für die medizinische Fakultät bzw. die Unikliniken und für die Menschen im Ostsaarland und der Westpfalz. 

Eine Übersicht über die 35 KandidatInnen der Grünen Jugend Saar finden Sie auf unserer Homepage http://www.gruenejugendsaar.de.



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